Cat Music

Welche Band, die CatMusic brachte euch am besten gefallen?

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Ray Collin's Hot ClubRay Collin's Hot Club (24%)
Space CadetsSpace Cadets (23%)
B & the BopsB & the Bops (23%)
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Band Rezension

The many sides of Spo Dee O Dee

  1. Crazy For My Baby
  2. Love Struck Baby
  3. Don't Go Pretty Baby
  4. It Breaks My Heart
  5. Why Did She Have To Go
  6. I Wish You Would
  7. Tell Me Who
  8. Thunderbirds
  9. Let Me In
  10. Miss Blue Eyes
  11. I Ain't Got You
  12. Paint This Town
  13. Pride And Joy
  14. No More Crying The Blues
  15. Such A Long Way

Die Berliner Spo Dee O Dee haben definitiv nie etwas Schlechtes oder Durchschnittliches produziert. Die Band spielt seit Anfang der 90er und verfolgt seitdem unermüdlich ihren Weg. Zwei Bandmitglieder kennt ihr vom Round Up Boys- und Cherry Casino- Auftritt bei uns in Brünn und beim RealGone!-Festival und die Qualität dieser CD wird euch deswegen kaum überraschen (sondern sicherlich erfreuen).

Schon der Titel „Many Sides of Spo Dee O Dee“ ist ein untrüglicher Beleg für die Stilvielfalt, die die Band mit spielerischer Leichtigkeit beherrscht. Wiederrum ein Album wie „straight out of the Fifties“, ohne ein peinliches Revival zu sein. Spo Dee O Dee ist ihren 50er-Vorbildern treu. Kein bloßes Herumspielen mit Rock'n'Roll – Rock'n'Roll PUR ist angesagt! Das Album könnte als Auswahl von originären 50er-Jahre-Interpreten problemlos durchkommen. Ohne sich in einer Stilschublade abzuschirmen, stellt die Band an 17 „Kunstwerken“ ihr Können unter Beweis (15 Stücke auf der Platte zzgl. zweier versteckter Lieder, davon eins als urige Komposition aus den Rockabilly-Urzeiten: „Go Little Go Cat Go“). Das Album wird durch den klassischen Rockabilly-Bopper „Crazy for my Baby“ eröffnet, an das eine hervorragende Version des rockenden Songs „Lovestruck Baby“ anknüpft. Im dritten Song schalten sich ein Saxofon und ein Piano ein, dann geht es weiter mit einer Coverversion des Spätfünfziger-Hits „Don't Go, Pretty Baby“ (Original von Danny Boy). Der bunte „Mix“ aller Rockin' Styles setzt fort mit der höchst gelungenen instrumentalen Komposition „Thunderbirds“ und reicht bis zum unglaublich getreuen Doo Woop „Such a Long Way“! Doch, es ist noch immer dieselbe Band.
Was soll man noch unterstreichen? Vielleicht das frenetische „Let Me In“ oder den melodischen Country Rocker „Why Did She Have to Go?” Jawohl, wir haben hier mit einer Auswahl an allen Rock'n'Roll-Spielarten zu tun, und das ist die beste Garantie, dass keine Langweile droht. Die traditionell hochwertige Analogfärbung der bei Rhythm Bomb Records erscheinenden Platten wird auch diesmal strikt befolgt. Einfach ein weiteres „must have“. Falls du als Rockabilly- / Rock'n'Roll-Fan oder Musiker auf der Suche nach mehr als stray cats bist, kann dir dieses Album die richtige Orientierung geben .

Unsere Bewertung: ****

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